Breckerfeld, eine
9000-Seelen-Gemeinde im
Ennepe-Ruhr-Kreis an der
Grenze zum Märkischen
Sauerland, ist am
heutigen Mittwoch das
Ziel des SC Westfalia.
Die Idylle des staatlich
anerkannten
Erholungsortes scheint
bestens geeignet, sich
nach den
Auftaktschlappen in der
NRW-Liga neu zu sammeln
und frisches
Selbstvertrauen zu
tanken.
Zumal der
Erstrundengegner im
Westfalenpokal nicht
gerade Furcht einflößt:
Gastgeber SpVg
Schwarz-Weiß Breckerfeld
kickt üblicherweise in
der Kreisliga A und
sollte von daher kaum
zum Stolperstein für das
Team von Uli Reimann
werden. Die Partie wird
um 19 Uhr auf Kunstrasen
angepfiffen.
Doch auch Pflichtsiege
müssen erst eingefahren
werden. Das weiß auch
Reimann, und das wird
der Herner Trainer
seinen Schützlingen auch
mit auf den Platz geben.
„Wir müssen das schon
ernst nehmen.
Breckerfeld wird tief
stehen und sich mit Mann
und Maus gegen die
Niederlage wehren. Wenn
man da in Rückstand
gerät, kann es ganz
schwer werden“, fordert
Reimann volle
Konzentration. Ein
Ausscheiden wäre nicht
nur sportlich eine
Blamage, es würde den
SCW auch richtig Kohle
kosten. Die
Zweitrundenpartie gegen
den Regionalligisten SF
Lotte dürfte nämlich
viele Zuschauer zum
Schloss locken.
Dennoch hält es Reimann
für nicht sehr gewagt,
die eine oder andere
personelle Änderung
vorzunehmen. So wird
Stammtorwart Pascal Kurz
für Thimo Mallon Platz
machen, auch Maik
Liedtke und Denis
Pachutzki erhalten eine
Pause. Wegen seiner
Rotsperre fehlt Tino
Westphal, nach einem
Autounfall ist Robin
Gallus nicht dabei. So
werden Spieler wie
Evangelios Skramparas,
David Sarpong oder
Benjamin Biehs die
Chance erhalten, sich
für weitere Einsätze
aufzudrängen.
von Wolfgang Volmer
Quelle:
WAZ
Herne