Trotz der knappen
Niederlage gegen den
Westfalenliga-Spitzenreiter
war Uli Reimann
keineswegs unzufrieden.
Was der SCW-Trainer ab
der 15. Minute bis zur
Pause sah, machte ihm
vielmehr richtig Spaß
und zeigte ihm, dass er
mit dem Herner
Jugendstil auf Dauer
doch noch Erfolg haben
kann.
Dabei fing es ziemlich
übel an. Noch keine drei
Minuten waren gespielt,
da verschätzte sich
David Sarpong bei einem
hohen Ball und servierte
den Gästen das
Führungstor auf dem
Silbertablett. Zehn
Minuten später musste
Thimo Mallon nach einem
Abstimmungsfehler der
Innenverteidigung erneut
hinter sich greifen.
Doch statt sich
geschockt zu zeigen,
ergriff der SCW die
Initiative. Angeführt
von Denis Pachutzki, als
„Zehner“ für Reimann vor
der Pause bester Mann
auf dem Platz, erspielte
sich der SCW eine klare
Dominanz und belohnte
sich auch mit zwei
Treffern. Vor dem 1:2
fing Pachutzki einen
Ball ab, schaltete
sofort um und behielt
nach seinem Solo auch
vor dem Tor die Nerven.
Den Ausgleich markierte
Rodrigo Martins mit
einem spektakulären
Seitfallzieher in den
Winkel.
In einer zähen zweiten
Hälfte nutzten die Gäste
eine der wenigen
Torchancen zum etwas
glücklichen Sieg.
von Wolfgang Volmer
SC Westfalia 04 Herne -
SG Wattenscheid 09 2:3
(2:2)
Tore: 0:1 (3.), 0:2
(14.), 1:2 (21.)
Pachutzki, 2:2 (32.)
Martins, 2:3 (64.).
SCW: Mallon - Matijas
(46. Sagmak), Liedtke,
Hansmann, Gallus -
Sarpong, Tost (46.
Petrovic, 57. Skraparas)
- Sabelleck (46. van der
Heusen), Pachutzki,
Stevanovic - Martins
(62. Bachmann).
Quelle:
WAZ
Herne