Der Sieg in Schermbeck
hat den jungen
Oberligafußballern des
SC Westfalia richtig gut
getan. So gut, dass sie
am Sonntag unbedingt den
nächsten Dreier
nachlegen wollen, wenn
Aufsteiger 1. FC
Gievenbeck um 15 Uhr in
der Abisol-Arena am
Schloss Strünkede
gastiert.
Viel hat SCW-Trainer Uli
Reimann noch nicht über
die Truppe aus Münster
in Erfahrung bringen
können. „Ich weiß, dass
der Verein ein ähnliches
Konzept fährt wie wir
und ganz auf den eigenen
Nachwuchs setzt“, hat
Reimann recherchiert.
Die meisten Namen im
Gievenbecker Team sagen
ihm aber nichts. Doch
das will er noch vor dem
Anpfiff ändern, etwa mit
Anrufen bei seinen
Kollegen Peter Cestonaro
und Martin Stroetzel,
die mit ihren
Mannschaften bereits auf
den FCG getroffen sind.
Gegen Erndtebrück
schaffte der Aufsteiger
ein beachtliches 0:0, in
Schermbeck kassierte er
erst in der Schlussphase
ein Tor zur
unglücklichen
1:2-Niederlage. „Keine
schlechten Ergebnisse“,
wie Reimann findet.
„Unterschätzen dürfen
wir die nicht.“
Reimann geht davon aus,
dass der FCG wie viele
Mannschaften aus dem
Münsterland mit
kräftigen, knorrigen
Kerlen gespickt ist und
sein Heil erstmal in
einer robusten Defensive
sucht. „Dann müssen wir
verstärkt über Außen
kommen und in den
Strafraum eindringen“,
verlangt der Coach. „Das
wäre für uns mal eine
völlig neue
Herausforderung.“
Wem er diese Aufgabe
überträgt, darüber macht
er sich noch seine
Gedanken. Da Philipp
Kraska aus dem Urlaub
zurück ist und Rasit
Tekin seine Rotsperre
abgebrummt hat, ist die
Auswahl wieder größer.
Neben dem gesperrten
Samed Sazoglu fehlt nur
Marcel Marino, der sich
einer Leisten-OP
unterziehen musste.
Angeschlagen ist zudem
Mustafa Kaya.
Wolfgang Volmer
Quelle:
WAZ
Herne